Projekt: Meine eigene DIY-Hobbithöhle

Letzte Woche habe ich dir ein Video vorgestellt, in dem eine Hobbithöhle in einem Blumentopf "gepflanzt" wurde.
Zum Beitrag "DIY-Hobbithöhle als Minigarten im Blumentopf"
Nun kann ich dir zeigen, was aus meinem Plan eine Hobbithöhle zu basteln geworden ist 🙂 .
Da dies ein Geschenk für meine Stiefmutter sein sollte, hatte ich ganz schön Stress. Aber von Anfang an.
In anderen Videos im Netz, fand ich die Idee einen Bonsai mit in das "Kunstwerk"einzubinden. Er wirkt wie ein Miniaturbaum neben der Höhle und macht richtig was her, find ich. Also bin ich am Donnerstag Abend losgezogen und habe einen solchen Mini-Baum gesucht. In meinem Dorf leider ohne Erfolg. Nachdem ich bei 3 verschiedenen Baumärkten nicht fündig geworden bin, ab zum schwedischen Möbelhaus 🙂 .

Blumenerde, Moos, Blumentopf, Bonsai und Äste - Es kann losgehen!
Am Freitag hatte ich nach einigem hin- und herfahren auch den Blumentopf, Gartenerde und (am schwierigsten) das Fimo bekommen. Letzteres fand ich ebenfalls in einem Baumarkt, der sich auf Bastelartikel spezialisiert hatte. Mein Glück, denn online bestellen kam nicht mehr in Frage, da der Geburtstag schon Samstag war. Wie so oft, hat man die besten Ideen viel zu spät.
Moos, Äste und Steinchen waren kein Problem, denn wir haben ein Waldstücken ganz in der Nähe.
Zuallererst die Blumenerde in den "Blumentopf" gefüllt und ein wenig Platz für den Bonsai gelassen. Darauf achten, dass der Blumentopf groß genug ist, um Platz für den Bonsai und der Höhle bieten zu können. Dann wird der Bonsai eingesetzt und leicht festgedrückt. Nebenan muss ein Hügel für die Hobbithöhle aufgeschichtet werden.
Die Erde nicht allzu fest drücken, sonst kann späer das Moos nicht anwachsen. Nun kann schon das Moos darauf gelegt werden. Hier muss man ein bisschen "friemeln" und auch mal die Moos-Stücke zerrupfen damit keine Lücken zu sehen sind.
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Nun kann schon die Deko hinzugefügt werde. Gartenbank, Tür, Fenster und Schornstein wurden aus Fimo gebastelt und 30 Minuten bei 110 Grad im Backofen ausgehärtet. Bevor sie allerdings in den Ofen kamen, hab ich kurze Stücke Pflanzdraht von hinten reingesteckt, welches nachher zur Befestigung im Moos dienen sollte. Hat auch gut funktioniert.
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Steinchen bildeten den Gartenweg und kleine Stücke des Astes wurden als Zaun verbaut. Das schöne: Die ganze Konstruktion ist wasserfest, was auch ziemlich wichtig ist. Denn das Moss muss ziemlich feucht gehalten werden. Außerdem sollte man die Höhle nicht unbedingt in der prallen Sonne stehen lassen, da sonst das Moos zu schnell austrocknet.
Ende gut, alles gut: Das Geschenk wurde rechtzeitig fertig, ist ein absoluter Hingucker und gefallen hat es auch noch 😉 .
Jetzt bist du dran, leg los und zeig uns deine Hobbithöhle.